Als Bergungsprofis setzen wir auf das Krause-System
Dreh- und Angelpunkt einer fachgerechten Bergung sind die optimalen Anschlagpunkte fürs Bergungsgeschirr. Die Grundidee des Krause-Systems besteht darin, dass die Hebekräfte in die Fahrzeugachsen eingeleitet werden. Dazu werden an allen Rädern des Lastzugs spezielle Radnabenhalter fixiert.
Diese bestehen aus vergütetem Stahl und sind mit einem handelsüblichen Kettenteil verbunden. Die Bauart der Halter ist für fast alle Achsen an Zufahrzeug und Auflieger gleich, lediglich die Vorderachse weist eine andere Form auf.
Fixiert werden sämtliche Radnabenhalter mit speziellen Muttern. Die Montage selbst beschränkt sich auf das Lösen der Radmuttern sowie das Aufstecken und Anschrauben der Halter.
Ein geübter Mechaniker braucht dazu weniger als zwei Minuten pro Rad. Die Radnabenhalter des Krause-Systems gibt’s in drei verschieden Varianten, die alle Felgentypen in der schweren Klasse abdecken.
Die Montage der Radnabenhalter des Krause-Systems beschränkt sich im Wesentlichen darauf, dass zunächst jeweils an jedem Rad zwei senkrecht übereinanderliegenden Muttern links und rechts der Radnabe gelöst werden. Anschließend setzt man die Halter des Krause-System auf und zieht die zugehörigen Muttern an. Die Halter für die Vorderachse sind spiegelbildlich gebaut. Die breitere Seite der Halter weist bei der Montage nach oben. Anschließend werden die Schwerlastgurte durch Rundschlinge oder Kette sowie durch einem Schäkel mit der Öse des Radnabenhalters verbunden.
Die wichtigsten Vorteile des Krause-Systems im Überblick
- Gute Zugänglichkeit nach dem Unfall
- Schnelle Anschlagmontage
- Volle Nutzung der zulässigen Achslast und des Achslastausgleichs
- Anheben auch mit Ladung möglich